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39. Verklemmungen
Als sich das Boot, durch den plötzlichen Wassereinbruch schwerer geworden, auf den Grund dieser Höhle senkte, hat es sich, ohne beschädigt zu werden, zwischen einigen Felsen verkeilt. Jetzt, wo die Streßanalyse wieder funktioniert und auf den Bildschirmen dargestellt werden kann, kann man sehen, wie groß diese Kräfte sind, die das Boot festhalten.
Sie sind sehr groß. Die Felsen rundherum werden das Boot nicht loslassen, selbst, wenn alles Wasser aus dem Druckkörper herausgepumpt worden ist.
"Nicht einmal mit den äußeren Tauchtanks ist es zu schaffen!" erklärt Fahlenbeek.
Eine sowieso etwas weit hergeholte Idee, wie jeder von uns weiß: Unter diesem Außendruck müßte man schon recht viel Gas in die äußeren Tauchtanks pumpen, um dort einen brauchbaren Auftrieb zustande zu bringen - dieses Gas müßte aber erst durch Elektrolyse gewonnen werden, oder durch Herauslösen aus dem umgebenden Wasser. Ob man für letzteres das reichlich vorhandene CO2 nehmen kann weiß ich nicht - welche Dichte hat CO2 unter diesem Druck? Wie schnell löst es sich wieder im Wasser auf? Und wieviel Zeit würde man für das ganze Vorhaben brauchen? - Es muß anders gehen.
"Hebeln?" frage ich, "Also asymmetrische Verwendung der Tauchtanks, oder Hin- und hertrimmen, um so das Boot loszuwippen?"
"Sehen Sie sich diese Kraftwerte an!" sagt Fahlenbeek, "Das Boot sitzt fest wie die Axt im Holzstoß! Das kriegen Sie so nicht los."
Ärgerlich. Wenn das Boot sich so verkeilt hat, dann werden wir es selbst dann nicht auf ebenen Kiel kriegen, wenn das Wasser in einigen Tagen wieder vollständig draußen ist. Dann müssen wir weiter zwischen schiefen Wänden und Fußböden arbeiten, bis wir eine Lösung gefunden haben. Eigentlich merkwürdig, daß mir das jetzt mehr Sorgen macht als die Tatsache, daß wir, wenn wir hier nicht loskommen, wohl irgendwann verhungern werden.
"Dann ist der Druckkörper aber, wenn ich das richtig sehe, jetzt nicht nur diesem allseitigen Druck, sondern auch noch dieser Umklammerung durch diese Felsen ausgesetzt, ja?" frage ich nach.
"Genau."
"Sagenhaft. Daß der Druckkörper das aushält!"
In derselben Sekunde, wo ich das sage, fällt mir ein, daß jemand in Buchheim's Boot genau diesen Satz gesagt hat, als das Boot vor Gibraltar auf Grund ging. Vielleicht ist das aber auch ein gutes Omen: Die sind wieder hochgekommen, also werden wir es auch schaffen.
Unser Druckkörper ist auch wesentlich stärker als der von Buchheim's Boot. Die einklammernden Kräfte da draußen sind es aber auch.
"Diese asymmetrischen Kräfte," denke ich laut nach, "Werden doch aktiv kompensiert. Was, wenn man diese Kompensation abschaltet?"
"Wir sind in 6700 Meter Tiefe!" bemerkt Amerlingen. Als ob ich das nicht wüßte. Wenn wir zulassen, daß der kreisförmige Querschnitt des Bootes von der Kreisform nur wenig abweicht, dann kann sich das Boot blitzartig zusammenfalten. Wir sind in einer Zeitspanne zu Muß zerdrückt, die zu kurz ist, um das Wort 'Muß' auszusprechen. Andererseits - der Felsen da draußen ist nicht sehr elastisch - wie sehen die Kraftverhältnisse aus, wenn das Boot seine Geometrie nur um einen zwanzigstel Millimeter verändert?
Alle schütteln unisono den Kopf. Niemand will das wagen.
Ich denke nach. Wir sitzen in eine Falle, die nach dem Hammer-Prinzip arbeitet. Und das ist eine sehr wirksame Falle:
Angenommen, jemand schwingt einen Hammer über eine Wegstrecke von einem Meter mit einer Kraft von 20 Kilopond auf einen Nagel. Dieser wird dadurch in eine Ritze hineingetrieben und kommt schon nach einem Millimeter zum Stillstand. Weil der Hammer auf dem tausendstel der Strecke, auf der er beschleunigt wurde, abgebremst wurde, ist die erzeugte Kraft eintausendfach so groß. Zwanzigtausend Kilopond also.
Um den Nagel wieder herauszuziehen, muß man also mindestens mit einer Kraft von 20_000 Kilopond ziehen. Dann bewegt er sich aber noch nicht, weil die Haftreibung größer ist als die Gleitreibung. Wahrscheinlich muß man etwa 30_000 Kilopond oder mehr anwenden.
Mit unserem Boot sieht die Sache so ähnlich aus. Das Boot ist der Nagel, und die Felsen rundherum haben die Ritze gebildet. Das Ausholen des Hammers war das Absinken des Bootes, als der Wassereinbruch erfolgte.
Allerdings spricht einiges dafür, daß das Problem bei uns nicht ganz so schlimm sein kann: Als das Boot anfing, zu sinken, war die Kraft ja noch gering, weil der Wassereinbruch ja gerade eben erst erfolgt war. Außerdem war der Weg bis zum Grunde der Höhle nicht sehr weit, und das umgebende Wasser hat die Bewegung des Bootes dazu noch gebremst. Um im Bilde zu bleiben: Der Hammer wurde also mit geringer Kraft geführt, gewissermaßen nur von dem Eigengewicht getrieben, und das Ganze erfolgte unter zähem Honig. Das Boot muß sich also so träge auf den Grund gelegt haben, daß das Ganze von außen wie ein beabsichtigtes Manöver ausgesehen haben mußte.
Zum zweiten ist das Boot sicher nicht in der optimalen Position zwischen die Felsen gesunken, um sich sofort möglichst fest zu verkeilen. Es hat sich noch umpositioniert - wir alle haben das Scharren gehört. Das hat Bewegungenergie gekostet. Dann sind oberflächennahe Teile der Felsen abgeschabt worden, und das Boot wurde weiter verlangsamt. Das alles muß eigentlich doch bewirkt haben, daß wir nicht sehr fest sitzen können. Ich erläutere meine Überlegungen, die wahrscheinlich nicht einmal originell sind - jeder mit etwas technischer Intelligenz muß sich so etwas überlegt haben.
"Es hat sich aber fest verkeilt. Sehen Sie sich doch die Werte hier an! Die Kräfte werden sogar noch größer, je mehr Wasser wir herauspumpen! Und Wasser müssen wir ja wohl herauspumpen." Fahlenbeek zuckt mit den Schultern: "Ich weiß nicht, was wir machen sollen!"
Eine Weile Schweigen. Ich habe noch einen Einfall: "Vielleicht werden die Kräfte aus einem anderen Grund größer, nicht, weil Wasser herausgepumpt wird!"
"Ach ja! Und welcher wäre das?"
"Draußen, die Wärmetauscher! - Die Wasserzirkulation ist durch die Felsen behindert, und die Temperatur rund um das Boot herum hat zugenommen!"
Alle sehen mich ungläubig an. "Sollte das so viel ausmachen?" fragt Amerlingen. Er sollte es besser wissen. Natürlich ist man leicht im Unglauben, wenn man mit Effekten umgeht, die nicht direkt mit den Sinnesorganen wahrzunehmen sind. Und die lineare Wärmeausdehnung von metallenen Werkstoffen ist nun mal so gering, daß man sie mit bloßem Auge nicht sehen kann. Aber mit einem geeigneten Versuchsaufbau kann man diese Effekte sehr drastisch vorführen. Hat nicht fast jeder in der Schule das Experiment gesehen, wie man einen Gußeisenstab in einen Edelstahlamboß einspannt und diesen dann mit dem Bunsenbrenner erwärmt? Es ist sehr spektakulär, wenn der Eisenstab bricht und die Trümmer durch den ganzen Klassenraum fliegen!
"Weiß ich nicht. Ist nur so eine Idee. Die Temperaturverteilung um das Boot herum können wir uns doch auch einmal ansehen, und ebenso das Temperaturprofil des Bootskörpers selbst!"
"Kaum." widerspricht Fahlenbeek, "Sie sollten wissen, daß die Klimaanlage nicht zuläßt, daß sich die Temperatur des Bootes deutlich ändert, oder gar in inhomogener Weise!"
"Ja, der Druckkörper! Aber alles, was außerhalb des Druckkörpers ist, das kann man nicht auf konstanter Temperatur halten - da sind die Wärmeaustauscher, die sowieso immer viel wärmer sind als das umgebende Wasser, die äußeren Tauchtanks, die Kollisionsschienen, die Geräte, die Vortriebsmaschinen - was weiß ich. All das hat eine Temperatur, die sich im Wechselspiel zwischen Umgebungstemperatur und der Wärmeproduktion der Wärmeaustauscher einstellt. Und die Bedingungen sind jetzt andere, hier, zwischen den Felsen. - Nebenbei - wir heizen jetzt sogar die Felsen!"
"Könnte sein, daß er recht hat." sagt Wellington nach einer Weile. Schön, daß er das zugibt. Recht habe ich sogar bestimmt, aber ob die durch die geänderte Temperaturverteilung da draußen geänderte Geometrie von den Teilen des Bootes außerhalb des Druckkörpers und der Felsen tatsächlich allein für die großen Klammerkräfte verantwortlich ist, weiß ich nicht.
Man kann es ungefähr abschätzen. Der typische lineare Ausdehnungskoeffizient von Metallen liegt bei ein paar Dutzend Millionstel pro Grad. Da unser Boot und seine Werkstoffe auf mechanische Festigkeit optimiert sind, ist bei diesen Legierungen nicht zu erwarten, daß man diesen Ausdehnungskoeffizienten für einen gewissen Temperaturbereich auf Null gebracht hat. Dann kann man größenordnungsmäßig damit rechnen, daß, bei Temperatursprüngen von ein paar Dutzend Grad, die linearen Abmessungen unserer Außeneinrichtungen sich um bis zu einen Milimeter ändern könnten. Höchstens. Im Extremfall. Könnte das zu solchen Kräften führen?
"Wir könnten rauskriegen, ob die Temperaturverteilung da draußen eine Rolle spielt!" sage ich, "Wir haben zwar keine Manipulationseinrichtungen außer Bord, aber die brauchen wir jetzt auch nicht. Was wir brauchen, sind Ventilatoren. Kühlgebläse. Und die haben wir!"
Amerlingen nickt. "Stimmt. Die haben wir. Unsere Vortriebspropeller. Aber wenn wir diese anwerfen, erzeugt der Reaktor doch mehr Abwärme. Was, wenn diese Effekte sich gerade aufheben?"
Das kann ich auch nicht beantworten. Ich bin schon wieder beim nächsten - möglichen - Problem: Was, wenn wir nicht zwischen den Felsen so eingeklemmt sind, daß diese uns wie eine elastische Zange mit fester Geometrie festhalten, sondern wenn einer dieser Felsen nicht mehr fest mit dem Untergrund verbunden ist, so daß er uns vermöge seines Gewichtes festhält? Dann kann es nämlich sein, daß der Felsen uns festhält, auch wenn wir in der Lage wären, unsere Geometrie um ganze Zentimeter zu ändern - weil er sich dann nämlich ständig gegen das Boot lehnt.
Ich glaube zwar nicht, daß es so ist, aber es gibt die prinzipielle Möglichkeit. Irene würde mich wieder als den professionellen Schwarzseher und Katastrophenheraufbeschwörer bezeichnen - Irene ...
"Was haben Sie?" fragt Amerlingen besorgt.
"Nichts."
"Sie sahen einen Moment so aus, als ob Sie Schmerzen hätten!"
"Ich kann nicht klagen. Ich nicht."
Sachlich bleiben, jetzt. Natalie sieht mich auch besorgt an, aber sie kann ja genausowenig wie irgend jemand sonst wissen, welche Erinnerungen ungefragt mein Bewußtsein kreuzen.
Egal. Nur bei der Sache bleiben. Ich bin den Lebenden verpflichtet. Wenn überhaupt jemandem.
"Andere Möglichkeit ist," nehme ich das Thema wieder auf, "den Reaktor auf Minimum herunterzufahren, sowie das Wasser ganz raus ist, um zu sehen, wie sich die Kraftmuster ändern, wenn die Wärmeaustauscher kaum noch Wärme abgeben. Ganz abschalten sollten wir ihn natürlich nicht. Brauchen wir auch nicht!"
"Ne." stimmt Amerlingen schnell zu.
"Jedenfalls können wir schon rauskriegen, ob es etwas mit unserer Wärmeproduktion zu tun hat."
"Können wir nicht sprengen?" fragt Natalie dazwischen, "wir haben doch Torpedos an Bord!"
Ich blicke von einem zum anderen. Wer kann sich jetzt das Grinsen verkneifen, und wer nicht? Fahlenbeek dreht sich um und sieht die Wand hinter sich an. Konzentriert, wie es scheint. Aha. Wellingon's Mund wird zu einem Strich. Amerlingen sieht fast verlegen aus. Priest sieht höflich an die Decke. Wie gut, daß Cohausz nicht im Raume ist.
"Zu gefährlich." sage ich in sachlichem Tonfall. Nur nicht an unsere nächtliche Sondervorstellung neulich denken - es reicht, wenn das jetzt allen anderen einfällt! "Zu gefährlich. Wir dürfen den belasteten Druckkörper keinen Stoßwellen aussetzen. Nicht in dieser Tiefe. Außerdem ist es hier schwierig, Drohnen - ob nun Sprengkörper oder Kameraträger - außerbords zu manöverieren."
Natalie hält wieder den Mund. "Ansonsten gute Idee!" sage ich noch, aber es hilft ihrem Selbstbewußtsein wohl nicht viel: Wenn man einem Fach oder einem aktuellen Problem nur etwas ferner steht als andere, dann sind nützliche Beiträge nur noch sehr selten möglich.
"Ja, das wenigstens können wir aufgreifen!" sagt Amerlingen.
"Was?"
"Einen Kameraträger ausschleusen. - Ein seismisches Torpedo da draußen nützt uns nichts. Es muß zwar nicht sein, daß gleich das Boot kollabiert - die Explosion würde durch den herrschenden Druck ziemlich eingedämmt, aber aus demselben Grunde würde auch alles andere, was man mit einer Außenbordexplosion sinnvoll machen kann, eventuell nicht funktionieren. Dazu kommt, daß jede Explosion mit den Fragmenten der Bombe das Wasser trübt, und das können wir nicht gebrauchen. - Aber ein Kameraträger - das wäre eine Idee."
"Ja, und die Trägheitsnavigation sollten wir wieder anfahren," sagt Wellington, "denn dann können wir kleinste Positionsveränderungen des Bootes messen. Das brauchen wir wahrscheinlich. Können Sie das für morgen in die Wege leiten, Herr Homberg? - Sie drei werden es schon schaffen. Und arbeiten Sie doch Frau Gohlmann und Frau Yay etwas mehr in die Schiffsprogramme ein, ja!"
"Machen wir." verspreche ich. Sind wir damit implizit gebeten worden, die Zentrale zu verlassen?
"Wir werden in dieser Nacht noch ein bißchen die Streßanalyse verfolgen - vielleicht gibt das neue Erkenntnisse." erklärt Wellington. Er läßt sich wieder auf seinem Sessel nieder. Einen Moment sieht er aus, als ob er ins Leere sieht. Für wie ernst er wohl die Situation hält? Ist es Demonstration von Normalität, wenn die weitere Entwicklung der Belastung des Schiffskörpers in Ruhe abgewartet werden soll, wenigstens für einige Stunden?
Wir verlassen die Zentrale. Feierabend. Nur die Lenzpumpe pumpt rund um die Uhr. Als wir uns in Richtung meiner Kabine durchhangeln, mustere ich die Außenwand. Im ganzen Boot kann man den Druckkörper ja nirgends direkt sehen, weil Außenwand ja noch mit den Leitungen der Klimaanlage und mit Isoliermaterial verbaut worden ist, außerdem haben dort auch noch eine ganze Menge anderer Einrichtungen Platz gefunden. Und selbst, wenn wir die nackte Titanstahlwand selbst sehen könnten, so könnten wir ihr doch nicht die Kraftflüsse ansehen, die durch sie hindurchgehen. Kein Sinneseindruck - nur die technisch erworbene Kenntnis der uns umgebenden Kräfte ist es, die uns auf der Seele liegt. Den meisten von uns.
Es ist vielleicht albern, aber jetzt bin ich froh, daß die Druckkörperwand vor unserer direkten Berührung geschützt wird. Ist es nicht so, daß Bauteile, die den maximal ihnen möglichen Kraftfluß tragen, nicht die kleinste Kerbe in ihrer Oberfläche tolerieren können, weil sich dann dort die Kraftlinien sofort zusammendrängen und lokal zu einem Einreißen des Werkstoffes dieses Bauteils führen, das sich dann blitzschnell als Riß fortpflanzt? Muß der Druckkörper nicht in einer bestimmten Tiefe genau diesen Zustand erreichen? Eine Tiefe, in der es ausreicht, die Druckkörperwand mit einer gehärteten Rasierklinge zu streicheln, und schon ist es passiert?
Soweit können wir eigentlich noch nicht sein. Die vielen Verbindungsfugen zwischen Druckkörper und Innenstrukturen des Bootes führen zu vielen Stellen, die komplizierte Kraftflüsse aufweisen. Offenbar schadet uns das noch nicht.
"Was gaffst du so die Wand an? Komm jetzt! Ins Bett." bringt Natalie mich in die Wirklichkeit zurück. Ob sie sauer ist, daß ihr Vorschlag nicht aufgegriffen wurde, oder ob ihr aufgegangen ist, welche Assoziationen die anderen dabei hatten? Sie läßt nichts dergleichen erkennen.
"Ich bin doch gerade eben aufgestanden! Ich hatte letzte Nacht Wache."
"Das weiß ich. Aber jetzt bist du müd."
Ich sage Natalie nicht, daß Irene diese Redewendung so oft angewendet hat.
"Außerdem muß ich noch etwas essen."
"Ich habe etwas in der Kabine." sagt sie.
"Krümel im Bett. In einem Bett mit Schlagseite. Und mit zwei Leuten drin."
"Soll ich in meine eigene Kabine gehen?" droht Natalie.
"Nein. Geht schon. Ich habe nichts gesagt. Du hat recht. Ich bin müd. Und auf Krümel im Bett war ich schon immer scharf."
Copyright © Josella Simone Playton
2000-09-15 14:00:00
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