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******** 044. Tag: Sonntag 95-10-01 ********

44.1 Lokaltermin am Absprungshang

Ich wache um 8 Uhr auf. Meine Digitaluhr sagt mir unmißverständlich, daß bereits Oktober ist. Inzwischen dürfte auf dem Höllentalplatt Schnee liegen. Die schönen Tage, die im August ausgedehnte Bergwanderungen ermöglichen, sind lange vorbei. Wenn wir jetzt den Weg zurücknähmen, den wir gekommen sind, dann hätten wir Schwierigkeiten, mit unserer Ausrüstung über das Brett zurückzukommen. Und wenn wir für unseren Weg zurück solange brauchten wie für unseren Weg hierher, dann wäre Winter. November ist in den Bergen Winter. Ganz selten, daß ausgedehnte Föhnwetterlagen noch so spät im Jahr Bergwanderungen erleichtern oder überhaupt ermöglichen.

Föhn! Was für ein schönes Wort! Es kündet von fernen und unwirklichen Gestaden, die man sich in der schwülen Hitze der Granitbeißerwelt kaum vorstellen kann. Es klingt nach Wärme und nach trockener Haut, weil der Schweiß leichter verdunstet. Es klingt nach weiter Sicht, nach zahllosen Bergwanderern, die in bunten Ketten die hochgelegenen Wanderhütten ansteuern. Es klingt nach den letzten Geschenken, die das Jahr für den wandernden Bergtouristen übrig hat, bevor eine andere Art von Touristen beschenkt wird, nämlich die andere Art, die auf Kälte, Schnee und schneidenden Wind wartet, um sich auf ihren Brettern die Hänge herunterzustürzen.

Ich halte mich nicht länger mit diesen Betrachtungen auf. Der Tag muß angegangen werden, damit wir überhaupt zurückkommen.

Heute hat Osont sich entschlossen, den möglichen Absprungshang, den ich entdeckt habe, zu inspizieren. Wir ziehen mit einer ganzen Gruppe bewaffneter Leute dorthin. Von den Rebellen sehen und hören wir nichts.

Dabei stellt sich eine neue Frage, die ich nicht und andere nur ungefähr beantworten können: Wie ist die Oberfläche von Casabones im Verhältnis zur Umgebung positioniert?

Da wir verschiedene Methoden der Orientierung verwenden, reden wir häufiger aneinander vorbei. Aber ich gelange zu der Ansicht, daß die Stelle des Randes von Casabones, zu der wir jetzt hingehen, so ungefähr nach Süden orientiert sein muß. Dann müßte, wenn man also auf dem Absprungshang dort steht und hinaussieht, das Unterfort einige Kilometer zur Linken und damit durchaus für Gleitschirmflieger erreichbar sein.

Osont entscheidet unterwegs über einige Maßnahmen, die bezüglich des Weges vorgenommen werden müssen. Wenn tatsächlich irgendwann, auf kurzfristige Entscheidung hin, eine Fluchtwelle anrollen soll, dann muß das schnell gehen. Dann darf das zum Beispiel nicht dadurch behindert werden, daß es notwendig ist, an einer Stelle einzeln und nacheinander über diese Kante der Schlucht zu klettern. Und Wegstellen, die für einen Hinterhalt geeignet sind, müssen auch entschärfend vorbereitet werden.

Auf dem Weg versuche ich, Osont noch die Notwendigkeit einer noch höhergelegenen Startrampe am Übungshang zu verkaufen. Prinzipiell ist der dem nicht abgeneigt. Aber er schreckt vor dem notwendigen Personalaufwand zurück.

Dann erfahre ich auch nebenbei, daß die Vorräte an Schneidgras mit Sicherheit nicht für 1600 Gleitschirme reichen werden. Das heißt, daß für die später hergestellten Schirme mehr und mehr auf Holzfaserpapierstoff übergegangen werden muß, mit noch unbekannten Konsequenzen für die Qualität. Ob er auch deshalb den Absprung einer baldigen Fluchtwelle favorisiert, um nicht selbst einen minderwertigen Schirm verwenden zu müssen?

Vielleicht gibt es irgendwo anders auf Casabones noch andere Sumpfteiche. Osont weiß es nicht. Und zum Suchen fehlt ihm das Personal, abgesehen davon, daß das wegen der Rebellen zu gefährlich wäre.

Die ganze Zeit mustere ich beunruhigt den Wald rechts und links. Mehrfach passieren wir Stellen, die für einen Hinterhalt gut geeignet wären. Allerdings hat Osont diese Excursion kurzfristig angesetzt, so daß da niemand von den Rebellen drauf reagieren kann, selbst, wenn sie jetzt wüßten, wo wir sind. Auch die Rebellen können nicht auf Verdacht jeden Hinterhalt, der in der Topographie von Casabones möglich ist, besetzt halten.

Als wir endlich am Absprungshang angekommen sind, ist Osont positiv überrascht. Er hatte sich vorgestellt, daß es notwendig sein könnte, den Hang erst noch gründlich freizuräumen. Aber es sind nur vereinzelte Maßnahmen erforderlich - hier ein Felsstein, der zuweit aus dem Boden herausragt und einem Gleitschirmpiloten gefährlich werden könnte, dort die Reste eines Baumstammes, der im Wege liegt. Osont läßt die gröbsten Hindernisse jetzt schon zum Waldrand räumen. Man sieht dann auf den ersten Blick nicht, daß der Hang bereits vorbereitet wurde.

Trotzdem muß man natürlich damit rechnen, daß die Rebellen über kurz oder lang davon Wind bekommen.

Als wir uns auf den Rückweg machen, tritt Osont an mich heran:

"Wie war das noch mit dem Menschen, den du auf einem Berghang gesehen haben willst, Herwig?"

Ich wiederhole die Beobachtungen, die ich neulich gemacht habe.

"Dieser Berg ist ganz in der Nähe, jenseits der Schlucht dort." stellt Osont fest, "Ich würde zu gerne einen Blick darauf werfen. Kommst du mit? Wir gehen in kleiner Gruppe."

Ich stimme zu, und genauso geschieht es. In der Schlucht trennen wir uns von dem größeren Teil der Männer. Nut Osont, drei weitere Männer und ich klettern am jenseitigen Schluchthang wieder hoch.

Einen Moment bin ich beunruhigt: Jetzt bin ich mit Osont und dreien seiner Leibwachen alleine. Wenn sie mich beseitigen wollten, dann hätten sie jetzt Gelegenheit dazu. Nachher könnten sie die Story verbreiten, daß ich bei einer Begegnung mit einer Rebellengruppe ums Leben gekommen bin.

Dann aber denke ich wieder, daß gerade Osont wegen mir sicher keinen solchen Aufwand machen würde. Der nicht. Er würde einen Vorwand behaupten und mich vor den Augen aller niederstrecken. Oder er würde ganz ohne Zeugen allein meucheln. Wahrscheinlich ist er also doch an diesem Berg interessiert.

Der Urwald ist hier sehr dicht, und wir müssen uns oft mit den Schwertern den Weg etwas freihacken. Dabei sind wir so leise wie möglich, was schwierig ist, wenn man fast armdicke Stämme abschlagen muß. Auch Osont ist das zu laut, und er bedeutet uns, im Zweifelsfall eher Umwege von etlichen Metern in Kauf zu nehmen als so einfach etwas abzuhacken. Das hinterläßt auch weniger Spuren.

Mit der Orientierung ist es schwierig. Da wir auf dieser Seite der Schlucht nicht zum Rand von Casabones wollen, können wir uns eigentlich nur nach der Bodenneigung orientieren und hoffen, daß der schwach feststellbare Anstieg bereits zu unserem Ziel hinaufführt. Sonst könnten wir sonstwo herauskommen.

Irgendwann bemerkt Osont einmal, daß er noch nichts gesehen hat, was darauf schließen läßt, daß ein Mensch vor uns hier war. Trotzdem bleiben wir vorsichtig.

Die Steigung des Waldbodens nimmt zu, und wenig später ist der Wald mit Felswänden durchsetzt, zwischen denen wir aufsteigen müssen. Irgendwie erinnert mich diese Szenerie an den Endanstieg am Geigelstein bei Lengengries, den ich mit Irene vor 11 Jahren das erste Mal bestiegen habe, nur daß hier der Wald dichter ist und daß es keine Pfade gibt. Die Ähnlichkeit ist nicht sehr groß, aber manchmal macht das Gehirn eben solche Assoziationen. Und wenn man gar nicht weiß, woran eine vorliegende Situation erinnert, dann spricht man von Deja-Vu-Erlebnissen, und viele Leute geheimnissen etwas da hinein, etwa die Idee, in einem früheren Leben schon einmal dort gewesen zu sein. Alles Blödsinn. Der Erinnerungsmechanismus des neuronalen Netzes im Gehirn muß gelegentlich Fehler machen, weil ja alles, was das Gehirn überhaupt kann, sich auf Mustererkennung zurückführen läßt. Und manchmal wird eben ein falsches Muster assoziiert.

Da habe ich oft mit Irene drüber gesprochen, da sie auch den Seelenwanderungs-Ideen nicht abgeneigt ist. Wie oft habe ich ihr die elementaren Prozesse des Denkens zu erklären versucht! Warum sah sie es nie ein? Sehe nur ich das?

'Alle intellektuelle Tätigkeit im Gehirn läßt sich als Mustererkennung deuten!' hat mir mal ein Kollege gesagt, zu einer Zeit, wo ich noch nichts von neuronalen Netzen wußte. Im ersten Moment wollte ich das wegdiskutieren, aber dann fiel mir ein: Das ist eine so elementar einfache Aussage, fast wie in der Physik! Was wäre, wenn das richtig wäre? Was würde das erklären? Die Komplexität der menschlichen Natur ist in der Menge und den Verbindungen vorhandener Muster im Gehirn begründet, nicht in den biologischen Mechanismen ihrer gegenseitigen Aktivierung. Kann man vielleicht ein Gegenbeispiel finden, wo Mustererkennung keine Rolle spielen kann?

Ich fand keins. Damals nicht und nicht danach, als ich mich in die Neuroinformatik einarbeitete. Schnell erkannte ich, daß die Topologie der Gedanken und der Muster, die sie repräsentieren, untereinander ähnlich war wie die des neuronalen Netzes auf allerunterster Ebene. Ich lernte etwas über die globale Beeinflussung aller Gedankeninhalte durch globale Parameter, die im Menschen als Neurotransmitter und Hormone realisiert sind und uns als Gefühle erfahrbar sind. Und ich lernte, daß der Flexibilität des Geistes keine Grenzen gesetzt sind - jedenfalls nicht aus Gründen, die aus dem biologischen Aufbau des Gehirns oder aus der Neuroinformatik heraus erklärbar sind. Nur unsere emotionelle Anbindung an die harte Wirklichkeit zwingt unseren Geist in 'vernünftige' Bahnen. Nur unsere Möglichkeit, Schmerz und Lust in der Wechselwirkung mit der Wirklichkeit zu erfahren, ermöglicht, daß wir ein Bewußtsein entwickeln. Meistens jedenfalls.

Aber es gibt nichts, was uns vor den abstrusesten Überzeugungen schützt. Die Idee, auf dem Wasser schreiten zu können, ist in einem hirnorganisch gesunden Menschen durchaus existenzfähig - solange, bis er es versucht. Dann biegt die Kollision mit der Wirklichkeit diese Ansicht schon wieder hin. Die Idee, schon einmal, als Person, in einer anderen Existenz auf dieser Welt gewesen zu sein und eines Tages wieder als noch ein anderes Wesen wiederzukehren, führt nicht so schnell zum Konflikt mit den Notwendigkeiten der wirklichen, physischen Existenz. Deshalb können sich solche Auffassungen lange halten. Ein ganzes Leben lang.

Und mit allen anderen Ansichten ist es genauso. Die Kultur der Granitbeißer etwa, in der die Menschenfresserei üblich und 'vernünftig' ist, wie schon Charmion mir vergeblich klarzumachen versuchte, ist in sich logisch und widerspruchsfrei. Eine Gesellschaft von Menschen kann so leben und das für das allernatürlichste halten. Sie überleben, sie bestehen den Existenzkampf in ihrer Welt. Das ist das einzige Kriterium. Wieso sollten sie so einfach diesen Aspekt ihres Lebens ohne Not ändern? - Vielleicht ist das ja auch schon gelegentlich irgendwo in der Welthöhle geschehen, und die betreffenden Volksstämme sind ausgestorben, weil die Menschenfresserei hier einen Überlebensvorteil bedeutet?

Aber ich brauche ja gar nicht soweit zu gehen. Gerade jetzt, während der Gleitschirmproduktion, liegt der Vorteil des Fleischessens und des Menschenfleischessens ja klar auf der Hand: Die vegetarische Ernährung erfordert zu ihrer Beschaffung wesentlich mehr Zeit. Und die Zeit haben wir ja nicht. Schon wieder eine ethische Konsequenz: Vielleicht, wenn ich hier je wegkommen sollte, habe ich auch das der Menschenfresserei zu verdanken, weil alles andere 'unproduktiv' ist!

"Paß auf, wo du hintrittst!" ermahnt Osont mich.

"Ich war in Gedanken." sage ich. Glaube kaum, daß Osont das als hinreichende Erklärung akzeptiert, aber er sagt nichts mehr.

Inzwischen sind wir diesen kleinen Berg soweit hinaufgestiegen, daß das Grau über uns dunkler wird und der Wald sich ausdünnt. Im Moment gibt es keine Ähnlichkeiten mit anderen mir bekannten Landschaften mehr. Wir müssen vorsichtig sein, weil ja im Prinzip hier Meuterer versteckt sein könnten.

Die Gipfelregion dieses Berges ist nicht groß, weil sie ja nur gerade eben über die Wolken ragt. Deshalb ist der Fels auch nicht völlig kahl, sondern es gibt überall noch Moose und Gras und kleine Büsche. Trotzdem können wir uns rasch einen Überblick darüber verschaffen, ob wir hier alleine sind oder nicht. Wir sind alleine.

In Richtung auf das Zentrum von Casabones zu können wir die größeren Berge von Casabones sehen. Ich erkenne die Hochrampe und die Bewegung um sie herum - die Leute, die sich jetzt dort aufhalten. Es sollte eigentlich zu jedem Moment ein Gleitschirmflieger unterwegs und noch über den Wolken sein, aber von unserer Position aus wäre der vor dem Hintergrund ferner Felsen oder der Höhlendecke zu sehen. Daß heißt also, er ist nicht zu sehen. Andere Einzelheiten kann man von hier aus auch nicht erkennen - nicht einmal die Anzahl der Leute um die Startrampe herum kann man zuverlässig zählen.

"Als Dauerausguck taugt dieser Platz nicht." sage ich, "Zu weit weg."

Osont nickt. Wir suchen den Boden ab, um irgendeinen Hinweis darauf zu finden, daß jemand hier war. Nichts. Nach einer Weile zuckt Osont mit den Achseln.

"Schade. Wenn hier regelmäßig jemand herkäme, dann könnten wir einen davon abfischen - so ab und zu - und befragen. Das wäre nützlich."

Wir machen uns auf den Rückweg, immer noch leise, für alle Fälle. Osont ist sichtbar mißmutig. Ich weiß, warum: wir haben Zeit verschwendet, und wir haben überflüssige Spuren gelegt. Durch unseren Abstecher wird es wahrscheinlicher, daß die Rebellen erfahren, daß wir uns für den Absprungshang hier in der Nähe interessieren.

Oder sollten die Rebellen am Ende mehr Überblick über die Topographie von Casabones haben und wissen, daß dieses überhaupt der bestmögliche Absprungsplatz ist? Wenn sie uns dieses Wissen voraushätten, und wenn sie annähmen, daß wir nach sorgfältiger Auswahl uns für diese Absprungstelle entscheiden werden, dann können sie in aller Ruhe irgendetwas vorbereiten. Sie haben ja Zeit.

Aber an einen so umfassenden Plan auf der Gegenseite glaube ich nicht. Eine prinzipielle Möglichkeit, ja, aber es erfordert langfristige Planung. Und wir haben ja auch nichts gefunden. Wahrscheinlich sehe ich Gespenster.

Als wir wieder am Übungshang angekommen sind, erfahre ich, daß es inzwischen sechzig Gleitschirme gibt, mehr als geplant, und eine ganze Reihe davon sind bereits auch mit dem neuen Reparaturbeutel ausgerüstet. Das sind jetzt so viele, daß es nicht mehr möglich ist, ständig alle zu Übungszwecken einzusetzen. Der Übungshang ist nämlich nicht groß genug.

Ich schlage Osont vor, eventuell Gleitschirme den Männern jeweils persönlich zuzuordnen. Das wird der Pflege und Haltbarkeit der Gleitschirme sehr zugute kommen. Es zeigt sich immer, daß Geräte darunter leiden, wenn niemand für ihren Zustand verantwortlich ist. Man braucht nur etwa den Fahrzeugpark einer Bundeswehreinheit mit Privatwagen gleichen Kilometerstandes zu vergleichen, dann sieht man es.

Osont meint, er will es sich überlegen. Wenn er das sagt, dann hat er nicht die Absicht, sich so schnell zu äußern. Aber ich bin guter Hoffnung, daß er auf meinen Vorschlag eingeht. Schließlich hat ja auch normalerweise jeder seine eigenen Waffen und weiß deshalb, daß die eigenen Überlebenschancen um so besser sind, je besser man diese Waffen pflegt. Bei den Gleitschirmen wäre es ja ganz genau das gleiche. Vielleicht könnte man sogar den Begriff des Privateigentums bei den Granitbeißern festigen.

Aber halt, Herwig. Du gehst immer noch davon aus, daß das, was für unsere Zivilisation da oben gut ist, auch für die Granitbeißer gut ist. Fang nicht an, zu missionieren. Daß du den Granitbeißern die Gleitschirme gebracht hast, kann sowieso schon unübersehbare Folgen haben. Vielleicht wird es eine neue, langfristig stabile Welt der Granitbeißer geben, nur eben mit Gleitschirmen, zusätzlich zu der Technik, über die sie schon verfügen. Es kann aber auch sein, daß damit eine technologische Entwicklung in Gang gesetzt wurde, die der Welt der Granitbeißer ebensoviel Unruhe bescheren wird wie wir es in unserer Geschichte beobachtet haben. Und irgendwann treffen dann unsere Zivilisationen wirklich aufeinander. Das wäre gar nicht zu vermeiden, wenn sich bei den Granitbeißern eine technische Zivilisation entwickeln sollte. Sie sind von unserer Welt ja nur durch ein paar Kilometer Fels getrennt.

An diesem Tag mache ich noch ein paar Übungsflüge am Übungshang. Die Hochrampe kann ich nicht benutzen, da der Andrang dort inzwischen zu groß ist. Dafür versuche ich, rauszukriegen, wie man fliegt, um möglichst wenig Reparaturen am Schirm zu erzeugen. Tatsächlich gelingt es mir an diesem Tag, vier Flüge hintereinander zu machen, zwischen denen nicht ein einziger Stich erforderlich ist.

Kurz nach 24 Uhr entschließe ich mich dann, mich für diesen Tag zurückzuziehen. Sofern man das Massenschlaflager an den Sumpfteichen mit dem Begriff 'zurückziehen' assoziieren kann.


Copyright © Josella Simone Playton 2000-09-15 14:00:00



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